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Wie immer ist die Sanierung eines alten Gebäudes eine vielfache Herausforderung, erst recht die einer Kirche, die 1865 nach den Plänen des Zittauer Architekten Carl August Schramm eingeweiht wurde.
Der Zahn der Zeit hatte nicht nur genagt, sondern kräftig zugebissen. Nur etappenweise war eine Erneuerung überhaupt machbar. Das alte Geläut hatte seinen Dienst aufgegeben und sollte erneuert werden. Um die enormen Kräfte abfangen zu können, die ein Geläut in den Turm eintragen, musste zuvor dieses Bauwerk statisch und optisch wieder ertüchtigt werden. Eine große Aufgabe!
Je näher die Handwerker der Turmspitze kamen, umso schlimmer war die verborgene Wirklichkeit. Mehr als die schon erwarteten statische Probleme kam zutage: mürbes, zerfrorenes Mauerwerk, verrostete Anker, verwitterter Sandstein, fehlender Putz…
Es war das Zusammenspiel vieler Firmen, das schließlich mit viel Mühe und Einsatzbereitschaft, auch mit Kompromissbereitschaft von allen Seiten, das große Ziel in luftiger Höhe erreichen ließ. Wir danken dem Bauunternehmen Heidrich, das sich gemeinsam mit den anderen Beteiligten auf die komplizierte Aufgabenstellung einließ und inzwischen ein sehenswertes Ergebnis weithin sichtbar vorweisen kann. Inzwischen läuten auch die neuen Glocken Gott zur Ehre!
Im Namen des Kirchenvorstandes danke ich allen daran beteiligten Mitarbeitern der Firma Heidrich!
Pfarrer André Rausendorf
2. März 2022